Eine haarige Angelegenheit – Wissenswertes über Haare und eine dauerhafte Haarentfernung

dauerhafte Haarentfernung

Jeder Mensch hat ungefähr fünf Millionen Haare am gesamten Körper. Eigentlich eine ziemliche Menge. Manche davon werden von uns geschätzt und gepflegt, andere wiederum als störend und unästhetisch empfunden. Was es mit unseren Haaren und der Haarentfernung auf sich hat, erklären wir dir in unserem neuesten Blogartikel ein wenig ausführlicher.

Das Haar – sein Aufbau und ein bisschen mehr

Haarentfernung, Aufbau des Haares

Ein einzelnes Haar besteht aus drei Hauptbestandteilen: dem Haarschaft, dem Haarfollikel und der Haarwurzel. Der Haarschaft ist der sichtbare Teil, der aus der Haut herausragt. Unterhalb der Haut liegt die Haarwurzel, eingebettet in einen Kanal aus Haut- und Bindegewebe, der als Haarfollikel bezeichnet wird.

Am unteren Ende der Haarwurzel befindet sich eine kugelförmige Verdickung – die sogenannte Haarzwiebel. In diese ragt von unten die Haarpapille hinein, ein knötchenförmiges Bindegewebe, das besonders gut durchblutet ist. Diese Papille sorgt für eine kontinuierliche Versorgung mit Blut und Nährstoffen, die für das Haarwachstum unerlässlich sind.

Wo das Haar entsteht und Farbe gewinnt

An der Schnittstelle zwischen Haarzwiebel und Haarpapille bilden sich neue Haarzellen, die hauptsächlich aus Keratin bestehen – einem Protein, das für die Festigkeit des Haares verantwortlich ist. Dort befinden sich auch die Melanozyten (Pigmentzellen), die Farbstoffe abgeben und so die Haarfarbe bestimmen.

Wie Gänsehaut entsteht

Ein kleiner Muskel, der direkt am Haarfollikel ansetzt, ermöglicht es, das Haar bei bestimmten Reizen aufzustellen. Dieses Muskelspiel sorgt für das bekannte Phänomen der Gänsehaut – eine natürliche Reaktion, die uns auch bei emotionalen Momenten oder Kälte begleitet. Bei Tieren wie Hunden oder Katzen sorgt derselbe Mechanismus für das Aufrichten des Fell- oder Deckhaars, was bei uns Menschen rudimentär erhalten geblieben ist.

Form und Wachstumsphasen der Haare

Blog Baufbau des Haares

Der Querschnitt eines Haares beeinflusst direkt seine äußere Erscheinung. Rund geformte Haare sind glatt, während ovale Querschnitte zu lockigem oder krausem Haar führen. Je ovaler der Querschnitt, desto enger und kleiner werden die Locken.

Wachstumszyklen und individuelle Unterschiede

Das Haar wächst in mehreren Phasen, die sich in Dauer und Geschwindigkeit je nach individuellen Faktoren und dem Körperbereich unterscheiden. Ein Kopfhaar kann über mehrere Jahre hinweg wachsen, während ein Wimpernhaar nur für wenige Wochen aktiv wächst. Diese unterschiedlichen Wachstumszyklen begrenzen auch die maximale Länge des jeweiligen Haares.

Dank dieser Wachstumszyklen fällt nicht alles Haar gleichzeitig aus, sondern erneuert sich in einem kontinuierlichen Prozess, wodurch Haare auf natürliche Weise gesund bleiben und regelmäßig nachwachsen.

Grundlegende Funktionen der Haare

Die Haare verhindern die Abkühlung des Körpers.

Tastsinn: Durch die Nervenanbindung der Haare leiten sie Informationen über Berührungen weiter. Diese Reize werden zudem durch die Verzweigung der Haare auch auf die umliegende Hautoberfläche verteilt und dadurch verstärkt.

UV-Schutz: Die Haare hindern die Sonnenstrahlung daran, direkt auf die Haut zu treffen.

Fremdkörperschutz: Nasen- und Ohrenhaare bilden eine natürliche Eintrittsbarriere (z. B. gegen Staub, Viren, Insekten …). Wimpern und Augenbrauen schützen das Auge vor Schweiß und Schmutz.

Irritationsschutz: Gerade in Bereichen, in denen Hautpartien aufeinandertreffen, sorgen Haare dafür, dass diese nicht direkt aneinander reiben. Dadurch werden Hautirritationen verhindert.

Kommunikation: Die Haare vergrößern die Oberfläche, an denen Schweiß verdunsten kann und sind so eine Verbreitungshilfe für körpereigene Duftstoffe (Pheromone).

Cookie Consent mit Real Cookie Banner